Kameraspaziergang Neukölln im Rahmen der 1984actiondays

Wir freuen uns, im Rahmen der internationalen Aktionstage http://1984actionday.wordpress.com vom 08. – 10.06. unter dem Motto „NoCCTV!“ mit Euch am Freitag den 08.06. einen Kameraspaziergang durch Neukölln zu machen.

Die [SaU] – das Seminar für angewandte Unsicherheit – lädt zu einem Kameraspaziergang in den kameraüberwachten und quartiersgemanagten Neuköllner Norden ein, um hier die Zusammenhänge von (Kamera-)Überwachung, Sicherheitsarchitektur und Gentrifizierung aufzuzeigen. Speziell in diesem Kiez werden aktuell verschiedene Interessen und damit Konflikte sichtbar, was sich nicht nur in den Auseinandersetzungen um die Nutzung des ehemaligen Flughafens Tempelhof zeigt.

Neben dem engmaschigen Überwachungsnetz in Neuköllner Läden schauen wir uns dabei u.a. die Rolle des Quartiersmanagements an, das bei der Umstrukturierung des Kiezes wesentlich ist. Mit einer „Task Force“ wollen sie bspw. im Schillerkiez „aufräumen“, was nicht in das Bild eines aufgewerteten Kiezes passt. Ein Sammelsurium an sogenannten Kiezläufern, privaten Sicherheitsdiensten und Beamt_innen des Ordnungsamtes patroulliert durch die Neuköllner Straßen. Bei diesen Maßnahmen geht es nicht nur um die „schöne“ Einkaufswelt, sondern auch um die „falschen“ Menschen, die auf den Parkbänken sitzen, den aus Sicht der Senatsverwaltung zu hohen Anteil an Migrant_innen und Arbeitslosen, und die diffuse Angst davor, dass sich die an den Rand gedrängten Menschen wehren könnten.

Mit kurzen Vorträgen werden wir einen kritischen Blick auf die Entwicklung in den Kiezen werfen und uns mit coolen technischen Gimmicks auch die „Überwacherperspektive“ anschauen.

Kameraspaziergang Neukölln im Rahmen des Weisestraßenfest

Es gibt endlich mal wieder einen Kameraspaziergang: im Rahmen des unabhängigen Weisestraßenfest möchten wir mit euch zusammen einen kurzen Rundgang durch Neukölln machen.

Das Seminar für angewandte Unsicherheit lädt zu der Kurzversion unseres Kameraspaziergangs in den kameraüberwachten und quartiersgemanagten Neuköllner Norden ein, um hier anläßlich des Weisestraßenfestes die Zusammenhänge von (Kamera-)Überwachung, Sicherheitsarchitektur und Gentrifizierung aufzuzeigen. Speziell in diesem Kiez werden aktuell verschiedene Interessen und damit Konflikte sichtbar, was sich nicht nur in den Auseinandersetzungen um die Nutzung des ehemaligen Flughafens Tempelhof zeigt.

Neben dem engmaschigen Überwachungsnetz in Neuköllner Läden schauen wir uns dabei u.a. die Rolle des Quartiersmanagements an, das bei der Umstrukturierung des Kiezes wesentlich ist. Dabei geht es nicht nur um die „schöne“ Einkaufswelt, sondern auch um die „falschen“ Menschen, die auf den Parkbänken sitzen, den aus Sicht der Senatsverwaltung zu hohen Anteil an Migrant_innen und Arbeitslosen, und die diffuse Angst davor, dass sich die an den Rand gedrängten Menschen wehren könnten.

Mit kurzen Vorträgen werden wir einen kritischen Blick auf die Entwicklung werfen und uns mit coolen technischen Gimmicks auch die „Überwacherperspektive“ anschauen – um danach mit Euch auf dem Weisestraßenfest über Gegenstrategien zu diskutieren.